ie „Mundartuhr“ am Dorfplatz im Zentrum von Hormersdorf zeigt die „Hormersdorfer Zeit“ an, eine Eigenart dieser Gemeinde. Dort sagt man die Zeit etwas anders an. Es ist nicht genau geklärt, woher diese sprachliche Besonderheit stammt, das Zeitangaben auf diese Weise ausgedrückt werden.
ier einige Beispiele:
13:15 Uhr = viertel 2 – värtel zwee’e
13:25 Uhr = 5 Ziffern 2 – fünf Ziffern zwee’e
13:35 Uhr = 7 Ziffern 2 – siehm Ziffern zwee’e
13:55 Uhr = 11 Ziffern 2 – ülf Ziffern zwee’e
ie Viertel, die Halbe oder dreiviertelste Stunde und auch die volle Stunde werden nicht in Ziffern gesprochen.
in digitaler Schriftzug in erzgebirgischer Mundart z. Bsp.: „fünf Ziffern zwee’e“ wird ebenfalls auf der Uhr angezeigt um Ortsunkundigen diese Eigenart verständlicher zu machen. Auch findet sich ein „normales“ Ziffernblatt auf der Rückseite der Uhr.
an gestaltete die Mundartuhr in Anlehnung an das Ehrenmal auf dem „Huthübel“, mit symbolischen Wasserrädern im Aufbau, welche früher im Bergbau Verwendung fanden, der einen wichtigen Erwerbszweig darstellte.