m Ortsausgang des auf dem Erzgebirgskamm gelegenen Bergstädtchens Boží Dar (Gottesgab ) befindet sich der alte Friedhof dieser kleinen Gemeinde.
a ist eine alte Friedhofsmauer – wirft man einen Blick über diese Mauer, findet man den Gottesacker in friedvoller Stille vor. Alte eisernen Grabkreuze erheben sich in ungeahnter Schönheit .
in stummes Zeugnis jener Zeit, in welcher der größte Teil der Bevölkerung von Gottesgab deutscher Abstammung gewesen ist.
iele der alten Gräber sind verwittert und namentlich nicht mehr zu identifizieren. Im Gegensatz zu anderen Friedhöfen in der Grenzregion ist der Gottesgaber Friedhof recht gut erhalten und erscheint gepflegt.
eine Lage an einem Abhang ermöglicht einen einmaligen Blick auf das Land bis weit hinaus über die Hochmoore um Gottesgab hinüber zum Spitzberg (Spizak). Von dort erstreckt sich ein Wanderweg der Anton Günther seinen Namen verdankt.
anz an der oberen Mauer des Friedhofes, dort wo man den herrlichsten Blick über das Land hat, findet der Wanderer das Grab Anton Günthers. Die friedvolle letzte Ruhestädte des bekannten Heimatdichters und Sängers, der das Erzgebirge und das Städtchen Gottesgab so wahrlich liebte und der das bescheidene Leben der Erzgebirgler in seinen zahlreichen Texten beschrieb ruht hier in einträchtiger Stille. Auf der mit einem großen Kreuz versehenen Grabplatte thront die Inschrift der ersten Zeile seines bekanntesten Liedes:
“ `s is Feierohmd“.
nweit des Grabes Anton Günthers, etwas unterhalb gelegen findet sich das Grab seiner geliebten Großmutter, dem lieben „Großmütterle“. Mit ihr verband den Volksdichter zeitlebens, besonders aber nach dem frühen Tod seiner Mutter ein äußerst inniges Verhältnis!