nter „schürfen“ versteht man die Nahe der Oberfläche durchgeführte Form der Lagerstättenerkundung. So wird die oberste Bodenschicht abgetragen (abschürfen/abkratzen ) um eine eventuell vorhandene, jedoch durch die Bodenschicht verdeckte Lagerstätte aufzufinden. Kann die Lage, zum Beispiel eines Erzganges nicht genau lokalisiert werden so hilft man sich u.a durch das anlegen eines Schürfgrabens. Durch diesen Graben erschlossen kann der Gang nun durch einen s.g. “Tiefschurf” oder “Schürfschacht” in die Tiefe gehend und in seinem Verlauf erkundet werden.
ieser zwischen 1952 und 1955 geteufte Schacht entstand zum Zwecke der bergmännischen Lagerstättenerkundung. Anfänglich erfolgten, veranlasst durch die damalige SAG Wismut Erkundungsarbeiten auf Uran. Welche sich auf Grund der geringen Bilanz, als “nicht abbauwürdig” erwiesen. In der 2. Erkundungsetappe Anfang der 1960er Jahre wurde auf Magnetit ( Eisen ) erkundet und nach deren erfolgreichen Abschluss begann der Aufbau der Schachtanlage. Nun kam der Schurf 24 in Fremdnutzung und diente der Gewinnung von Eisenerzen. In einer 3. Erkundungsetappe wurde das Vorkommen von Zinn und Wolfram untersucht.
( Quelle: diverse Infotafeln vor Ort )