ereits im frühen Mittelalter begann im Luchsbachtal der Altbergbau auf Silber -, Zinn- und Eisenerze. Rund um Pöhla existieren noch einige kleinere Stollen und Gruben, welche nur „handgeschlägelt“ , also vom Bergmann lediglich nur mit Schlegel und Eisen mühevoll und langwierig vorangetrieben wurden und kaum den Rang vieler großer Bergwerke erreichten. Heute jedoch sind Diese, eindrucksvolle und ursprüngliche Zeitzeugen jener Tage des frühen Bergbaus. Der heutige Besucherstollen „Fundgrube und Erbstollen Morgenstern“ ist eines dieser Beispiele alter Bergmannskunst aus dem 15. Jahrhundert und gehört zu einem Erzfeld mit vier Stollen.
r liegt auf dem Wanderweg „Luchsbachring“ und ist Teil des Bergbaulehrpfades Pöhla – Rittersgrün. Seine Gesamtlänge beträgt etwa 190 Meter. Eine Befahrung ist auf einer Länge von 50 Metern möglich. Besondere Erwähnung verdient das Wolframerzvorkommen, welches unter UV – Licht wunderschön fluoresziert. Auch die Beleuchtung im mittelalterlichen Stollen ist dem angepasst und wird vorwiegend nur durch Kerzenlicht realisiert. Es werden geführte Begehungen in den Erbstollen „Morgenstern“ angeboten und in dem davor befindlichen Gelände findet sich u. a. ein Grillplatz, Zeltmöglichkeiten sowie eine Goldwäsche. Das kleine Kneippbecken in der Anlage wird vom Stollenwasser gespeist.
(Quellen: http://www.bergbautradition-sachsen.de http://www.erzgebirge-explorer.de/ )