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Parkanlagen

Der Schlosspark in Machern

by Christina Piedl Mai 5, 2018 No Comments

ahe der Stadt Wurzen, östlich von Leipzig liegt die Gemeinde Machern. Direkt im Anschluss an das Schloss Machern befindet sich der Schlosspark, welcher sich als Ausflugsziel sehr großer Beliebtheit erfreut. Vorbild für die, im englischen Stil gestaltete Natur der Anlage war der 1764 begonnene Wörlitzer Park.

r spiegelt in höchstem Maße das romantische, sentimentale Naturgefühl jener Epoche des späten 18. Jahrhunderts wieder, in der er errichtet wurde.

o präsentiert sich der Schlosspark  in stimmungsvollem Einklang, als einer der ältesten Landschaftsgärten dieser Art in Mitteldeutschland. Im Auftrag des Grafen Karl Heinrich August von Lindau begannen die Arbeiten an dem Park im Jahre 1782, was durch eine Urkunde belegt wird. 1799 wurde das Werk durch den Gartenarchitekten Christian Cajus Laurenz Hirfeld fertig gestellt.

eheimnisvoll zeigt sich die Gestaltung der einzelnen „Bilder“, die sich starkt durch ihre jeweilige Symbolkraft ausdrücken.  Sinn dessen war es, das Äußere mit dem Inneren zu verknüpfen, also die symbolische Gestaltung der Bildnisse auch intuitiv zu erfassen.

iele dieser malerischen Bildsymbole des Gestalters sind universell und vermitteln dem Betrachter melancholische und tiefere Botschaften. So soll die Pyramide das ewige, unzerstörbare Prinzip darstellen, also den Geist und vor allem auch die Seele eines Individuums. An die Vergänglichkeit des Seins dagegen, sollen diese künstlich erschaffenen Ruinen erinnern.

twa 2 Stunden veranschlagt eine komplette Wanderung im Spazier Tempo durch den Park mit Umrundung des Sees.

inige der symbolträchtigen Stationen des Schlossparkes:

er Tempel der Hygieia
Ein sanfter Bach der ruhig dahin fließt und sich in seichten Windungen um diesen Ort schlängelt. So entspringt er einer Quelle im Schatten eines düsteren Haines. Man erbaute einen Tempel zur Huldigung im Jahre 1797 und lobt das Wasser seiner Genesungskräfte wegen, da dem Flusse heilende Kräfte zugeschrieben werden. Dies zeugt vom Wissen über den hohen Mineralstoffgehalt der Quelle.  Hygieia ist die griechischen Göttin der Reinheit und Gesundheit. Hier sei dem Besucher angeraten, sein Herz von weltlichen Geschäften zu reinigen, bevor er seine Wanderung fortsetzt.

er Agnestempel
Errichtet im Jahre 1806 zu Ehren der Agnes Schnetger (geborene Henning), welche von 1803 bis 1888 lebte. Dies ist das einzige Denkmal des Parkes, welches nicht von der gräflichen Familie der Lindenaus erbaut wurde, sondern von der Familie Schnetger. Man restaurierte es 1993.

as Rittergrab
Ein Grabhügel überrascht den Besucher an diesem Ort, in dem tief ein altes, wie aus Ritterzeiten wirkendes Schwert eingeschlossen ist. Ein von Moosen bewachsener Stein, einen Felsengruppe auf den einer uralten Eiche ihren Schatten wirft….

as Grab ist ein Vanitas – Symbol in dessen Nähe sich früher sogar ein  „Kampfplatz“ befunden hat. Nach der Parkbeschreibung des Jahres 1898 trägt der Gedenkstein die „Mönchsinschrift“:

uf St. Ulrichs Tag
im Kampf
gefallen
der edle Ritter
hans von Knoringen.
Gott gnade de armen Seel
Annod Domini 1429.

a es wohl nie einen Ritter Hans von Knoringen gab der 1429 im Kampfe starb, ist dieses Motiv vermutlich an den St. Ulrich Tag angelehnt. Der heilige Ulrich, von 923 bis 973 Bischof von Augsburg erwarb enorme Anerkennung während der Ungarneinfälle, durch seinen Befehlt Augsburg zu verteidigen. Was ihn vermutlich zum ersten Mönchsritter machte.

ie Wilhelmsruhe
Ein wohl gut versteckter, entzückender Platz, der eine so reizvolle Aussicht kaum vermuten lässt. Vom tiefen Grün der Wälder umwoben, schweift der Blick weit über saftige Wiesen und Auen, nur vom blau des Horizontes begrenzt in göttlichem Anmut. Es war der Preußen König Wilhelm Friedrich der 2. der diesen Ort überaus liebte und sich dem frommen Blicke wohl oft in Glückseligkeit hingab. Noch heut trägt dieser Platz deshalb wohl diesen Namen.

ie Ritterburg  

Eine rätselhafte, künstlich erschaffene Burgruine im Schlosspark Machern, die viele Geheimnisse beherbergt.

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