as kleinste und zugleich auch nördlichst gelegene Hochmoor des Erzgebirges erstreckt sich südlich der Ortslage Hormersdorf, dem Ort verdankt es auch seine Benennung. Seit dem 20.03.1942 unter Schutz gestellt und 1961 zum Naturschutzgebiet erklärt wird es im Volksmund auch als „Kiefernweiche“ bezeichnet.
or Tausenden von Jahren auf phyllitischem Untergrund am oberen Rand einer Senke entstanden, liegt es etwa 675 Meter über NN. Es hat eine Größe von 3,58 Hektar und gilt als Wasserscheidenmoor.
eber das Rote Wasser fließt der Hauptteil des Wassers in die Zschopau und eine kleine Menge auch über den Gornsdorfer Bach in die Zwönitz.
urch Entwässerung und Torfabbau wurde das Moor im 19. Jahrhundert beinahe komplett zerstört. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wurde der Größte Teil davon abgebaut.
s überlebte durch verbliebene Torfreste und Wasserrückstau und entwickelte sich zu einer Regenerationsgesellschaft mit dem Charakter eines Hochmoores.
as Naturschutzgebiet Hormersdorfer Hochmoor beherbergt seltenen Tier- und Pflanzenarten, die sich dem nährstoffarmen Boden und dem äußerst sauren Wasser dieses Moorbiotops perfekt angepasst haben.
ier beheimatet sind Pflanzen wie Torfmoos, Moorbeere sowie scheidiges und schmalblättriges Wollgras. Zu den vorkommenden Tierarten zählt eine seltene Libellenart, die Torf – Mosaikjungfer. Auch die einzige Giftschlange dieser Region, die Kreuzotter oder die Waldeidechse sind Bewohner des Biotops.
urch die naturbelassene Landschaft des Hochmoores führt ein Bohlensteg.
in Turmgerüst mit Aussichtsplattform bietet die Möglichkeit zur Beobachtung und einen Weitblick über die seltene Schönheit des Moores. Auch findet der Besucher Bänke, die zu einer Rast einladen, sowie Informationstafeln zum Moor.