ie Gerichtsstätte, ein „Schmalgalgen“ befand sich an der Kreuzung des oberen Viehweges, der ins Zellerholz führte, mit der Zwönitzer Straße. Hier an dieser Stelle vollbrachte, gut sichtbar für alle Vorübergehenden, im 16./17. Jahrhundert der Scharfrichter sein schauerliches Handwerk, das Gericht über Hand und Hals.
ie Verurteilten wurden entweder am Galgen erhängt oder dort mit dem Schwert hingerichtet.
Erhaltene Akten berichten vom Deliquenten Hans Grabner der den Tod durch den Strang fand und über die Hinrichtung der Anna Maria Streubel, 42-jährig, durch das Schwert.
Die städtische Gerichtsbarkeit wurde 1855 an den Staat abgetreten. 1927 wurde die Waldecke am Galgenholz „Zum Goldenen Blick“ umbenannt.