er Hochwald, direkt an der deutsch – tschechischen Grenze etwa 2,5 km südwestlich des Kurortes Oybin gelegen, ist mit einer Höhe von 749 M Ü. NN einer der höchsten Berge im Zittauer Gebirge. Bestehend aus zwei Kuppen, den südlichen Hauptgipfel, über den die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien verläuft, und den 743,8 M Ü. NN hohen Nordgipfel. Der Berg trägt wegen seiner phantastischen Aussicht den Beinamen „Aussichtsturm des Zittauer Gebirges“. Der erste, 1879 errichtete hölzerne Carola-Turm befand sich auf dem Südgipfel des Hochwaldes und wurde nach Blitzschlag wegen Baufälligkeit 1891 abgerissen. Bereits ein Jahr später entstand der heutige steinerne und mit einer Höhe von 25 Metern höchste Aussichtsturm der Oberlausitz, welcher jedoch aus Platzgründen auf dem Nordgipfel errichtet wurde.
m 14. September 1892 wurde der neue Hochwaldturm eingeweiht. Bald darauf entstand neben dem Turm ein Häuschen, in dem die Eintrittskarten für den Turmaufstieg verkauft wurden. Schließlich wurde die heutige Hochwald – Turmbaude. Zwischen 1939 und 1945 nutzte man den Turm als Flugwache um frühzeitig feindliche Flugzeuge auszuspähen. Danach dient er lange als Fernsehfunkturm. 1970 geschehen bauliche Sanierungen im Außenbereich und zwischen 1991 und 1992 können durch Fördermittel des Landes Sachsen und der Gemeinde Oybin umfassende Erhaltungsarbeiten durchgeführt werden. Eine neue Wendeltreppe, neue Fenster und Türen erlauben am 15. Mai 1992 die Schlüsselübergabe an die Oybiner Bürgermeisterin und darauffolgend die Wiederfreigabe als touristisches Ausflugsziel. Zwischen 04. und 06. September 1992 wird dies anlässlich des hundertjährigen Turmjubiläums gefeiert.
Quelle Wikipedia und http://www.hochwald-turmbaude.de/