er heute noch gut gepflegte, aus schlichtem Granit gehauene Gedenkstein im Bockauer Staatsforstrevier in der Nähe des „Franzosenweges“ erzählt vom Mord an dem aus Frankfurt stammenden Jägersmann Johann John. Es ist ein heißer Junitag im Jahre 1828 als der junge Forstgehilfe getrieben von Pflicht und Ehrgefühl 2 Wilddiebe stellen will, als er dazu kommt wie diese einen erlegten Rehbock davon tragen. Der forsche, weidgerechten Jäger, in seinem Eifer unterschätzt die Gefahr springt auf und brüllt „Halt, oder ich schieße!“ Doch noch ehe er die Waffe ziehen kann, kracht schon ein Schuss und der tapfere Beamte sinkt zu Boden. Hatte er doch nicht bemerkt, dass die Wilddiebe unter Waffenbedeckung durch einen dritten Wilderer gingen! Johann John kehrt nicht in die Försterei zurück und wird später tot aufgefunden.