er natürliche, ungleichmäßig geformte und etwa 150 cm hohe Sandsteinfelsen befindet sich im Gelände der westlichen Vorstufe der Burg – und Kloster Ruine auf dem Oybin. Eine eingehauene menschliche, einfache Figur und diverse Schriftzeichen sind auf dem Felsenstein erkennbar. Über die Zeiten hinweg wurde der Stein mehrfach Opfer verschiedenster Zerstörungsakte. Wesentliche Beschädigungen in seiner Ursprünglichkeit durch spätere Ein/Übermeißelungen von Schriften und Symbolen neuerer Zeit sind aufzufinden. Um dieses heimatliche Denkmal ranken sich diverse Sagen. So soll an jener Stelle ein Duell zweier Offizier Wallensteins im Jahre 1632 stattgefunden haben, welche beide in tiefer Liebe zu selbigem Mädchen entbrannt waren. Im Streite um diese Zittauer Bürgerstochter kam es zum Kampfe, in Zuge dessen sich beide Männer gegenseitig schwer verwundeten und auch beide gefallen sein sollen, was auch den Namen „Duellstein“ begründen würde. Eine andere Sage erzählt, die Figur zeige einen Heiligen und der Stein sei eine alte heilige Stätte oder ein ehemaliger Gebetsort der Oybiner Mönche. Ein Denkmal noch älterer Vorgeschichte lassen Berichte von in unmittelbarer Nähe des Steines aufgefundenen bronzezeitliche Gefäßscherben sowie Gußformen von Bronzeringen vermuten. Erstes könnten von einem Urnenfriedhof herrühren, welcher durch den Bau des mittelalterlichen Burghofes zerstört wurde. Aber dies könnten auch Reste einer bronzezeitlichen Siedlung sein. Die Gußformen sprechen für eine Siedlerplatz.