„urkhardtsdorf blieb für die ersten Jahre vom Krieg selbst verschont. Es gab jedoch viele tragische Ereignisse, von denen uns der damalige Pfarrer Schnetter berichtet. Ihm verdanken wir die vielen Aufzeichnungen aus dieser Zeit. In den Jahren von 1623 bis 1625 schrieb er von der Roten Ruhr, Unwettern, hitzigen Fiebern, welche die Leute in den Köpfen verwirrte, von der PEST und anderen Seuchen. Die gesamte 9-köpfige Familie Arnold starb an der Pest. Auf ihrem Bauerngut östlich des Zöpfelsteiges wurde ein Pestgottesacker angelegt, als der Friedhof der Kirche durch die Häufung der Todesfälle nicht mehr ausreichte…….
Nachdem die Pest erloschen war, wurden hier Mörder, Unbekannte und Selbstmörder beigesetz…… Um 1885 wurde das Gelände eingeebnet.“